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Bogensportler erlebten am Wochenende ein emotionales Auf und Ab

Die erste Mannschaft reiste am Samstag mit der Mission Klassenerhalt nach Braunschweig. Für den Erstligisten in der Besetzung Rabea Moschner, Frank Heinzen, Mirko Swinnty und Niklas Repking war theoretisch alles möglich, der Abstieg, der Klassenerhalt, oder sogar ein Startplatz beim Bundesligafinale in Wiesbaden. Letzteres lag jedoch in weiter Ferne.


Kämpfe auf hohem Niveau

Im Auftaktspiel mussten sich die Holtener gegen den letztlich Zweiten der Liga Nord 6:0 geschlagen geben. Dieser Dämpfer zeigte allerdings keine Wirkung auf die Hähne. Gegen den Tabellenführer SV Dauelsen starteten die Grün-Weißen spielstark und entschieden die ersten zwei Sätze für sich. Doch die Dauelsener, unter anderem mit dem Bundeskaderschützen Florian Kahllund (Durchschnitt je Pfeil 9,85 von 10) besetzt, hielten in den nächsten zwei Sätzen dagegen. Im entscheidenden Satz fehlte den Holtener Hähnen nur ein Ring zu einem Unentschieden. Im dritten Spiel gegen den Gastgeber SV Querum gingen die Grün-Weißen über fünf Sätze und mussten auch hier zurückstecken. Das letzten Match vor der Pause gegen Sherwood Herne hatte eine besondere Brisanz. In der Herner Mannschaft, die bereits seit Jahren in der 1.Bundesliga ansässig ist, spielen einige starke Holtener Schützen mit (Carlo Schmitz, Arne Metzlaff und Lukas Winkelmeyer). Holten schoss sich in dieser Begegnung mit einem Spitzenergebnis (59:56, 58:55, 58:56) zum Sieg. Leider konnte die Mannschaft diesen Schwung anfangs nicht in das Match gegen den direkten Kontrahenten Blankenfelder BS 08 mitnehmen. Als es nach dem dritten Satz 3:3 stand, verloren die Holtener die entscheidenden letzten zwei Sätze jeweils mit einem Ring (57:58, 59:60). Das folgende Spiel gegen Detmold-Klüt ging schnell und eindeutig 6:0 verloren. Selbst mit dem Sieg über den SV GutsMuths Jena konnte die Mannschaft den drohenden Abstieg in die 2.Bundesliga nicht mehr verhindern. Das Team hat gezeigt, dass es für einige Überraschungen gut ist und der Vorsatz für die kommende Saison ist bereits definiert- der Wiederaufstieg in die Königsklasse.


Bei der Zweiten geht es um den Aufstieg

In der Rheinlandliga trat die zweite Mannschaft am Sonntag zur Verteidigung der Tabellenführung an. Den Grün-Weißen reichten am letzten Spieltag zwei Gewinnspiele für den Einzug in die Relegation zur Regionalliga. Im ersten Match gegen den letztjährigen Mitaufsteiger und auch Ausrichter des 4. Spieltages, die RSG Düren, gingen die starken Holtener mit einem deutlichen 6:0 vom Platz. Während für einen Sieg über den Siegburger SV vier Sätze gespielt werden mussten, ging es gegen Solingen über die volle Distanz von fünf Sätzen und endete ebenfalls mit einem Sieg. Im vierten Spiel gegen die Krefelder SSK schenkten sich beide Teams nichts und trennten sich Unentschieden. Im ersten Match nach der Pause kamen die Hähne nicht ins Spiel. Die anfängliche Führung ging gegen plötzlich erstarkte Opladener verloren. So endete die Begegnung mit einem 4:6 für Opladen. Gegen St. Tönis, dem Dritten der Tabelle, mussten die Holtener noch einmal alles herausholen, um sich den ersten Platz in der Tabelle zu sichern. Ein spannendes Match, dass die Grün-Weißen mit dem letzten Pfeil und einem Ring mehr für sich entscheiden konnten. Gleichzeitig verlor der direkte Kontrahent ebenfalls gegen Opladen. Damit war für die Holtener der erste Platz in der Rheinlandliga sicher. Im letzten Spiel gegen das Bogenteam Cölln war dann die Luft raus. Mit zwei Fehlschüssen machten die Grün-Weißen die Türe weit auf für den Sieg der Kölner. Das gesteckte Ziel des Klassenerhalts übertraf die 2.Mannschaft in der Besetzung Elena Winogradow, Lea Spieker, Fabian Märkert, Marc Kathage und Michael Plautz bei Weitem mit dem ersten Platz in der Rheinlandliga.

Nun muss das Team am 16.02.2020 nach Krefeld zur Relegation und kämpft gegen die besten zwei Mannschaften der Hessenliga und der Westfalenliga, sowie gegen das Bogenteam Cölln um den Aufstieg in die Regionalliga.

(Michael Plautz)

Die 2. Mannschaft


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