top of page

DM Kanurennsport- 8 Medaillen für den AKC OberhausenCaroline Heuser vergoldet die Saison

Regattabahn Brandenburg, an der Zufahrt zum Gelände die Figur des sagenhaften Fischers Fritze Bollmann, der dem hörensagen nach noch heute auf dem Beetzsee fischen soll. Bei den DEutschen Meisterschaften im Kanurennsport avancierte allerdings Caroline Heuser zur erfolgreichen (Medaillen-)Fischerin und sicherte sich sechs Deutsche- Meister- Titel sowie zwei Vizemeisterschaften. 



Bereits in den Vor- und Zweischenläufen am Mittwoch und Donnerstag zeigte die 17jährige Alstadenerin, dass sie die Belastungen der bereeits langen Saison aus Rennsport- WM und Vorbereeitung sowie Kanumarathon- EM vor zwei Wochen gut verkraftet hatte. In den Endläufen brannte Caroline dann ein Feuwerk ab. Im zuerst anstehenden Viererkajak über die 500m Distanz für den KV NRW zusammen mit Marleen Sits (Essen), Lotte Liwowski und Rianne Heck (beide Friedrichsfeld) gelang auf Anhieb der Einstieg in ein erfolgreiches Wochenende. Gut aus der Startanlage heraus gefahren entwickelte sich ein harter Zweikampf mit dem Boot der Renngemeinschaft Sachsen, den diese knapp für sich entschieden. "Die waren heute einfach schneller" freute sich Caroline Heuser nach dem Gewinn der ersten Silbermedaille. Im Zweierkajak über die 200m Sprintstrecke drehten Marleen Sits und Caroline Heuser den Spiess um und sicherten sich mit einem Start- Ziel- Sieg die erste Meisterschaft. "Da hat einfach alles gepasst, vom ersten Schlag an"resumiert Heuser nach der Siegerehrung. Etwas übermotiviert erwischte Caroline Heuser im Einerkajak über die 200m Distanz den ersten Schlag nicht optimal, fährt einen Mü zu früh los und rauscht erst einmal in die Startanlage. Trotzdem gut ins Rennen gekommenlegte Heuser eeinen starken Sprint hin und sicherte sich hier ihren zweiten Vizetitel. "Bei den 200m kommt es auf jeden Schlag an, etwas zu früh, etwas zu ruhig und Du bist hinten. Jetzt war ich einen Tick zu früh- selbes Spiel" grinst die Junioren- Weltmeisterin. "Das kommt vor...". 

Mit einer gewissen Spannung erwartet wurde der Einerkajak über die 1000m der Damen Leistungsklasse (offene Klasse), trat hier mit Enja Röseling aus Essen die deutsche Vertreterin im Einerkajak über die 500m Strecke bei den olympischen Spielen Paris an. aAuch hier stieg Caro Heuser gut ins Rennen ein, spielte ihre Stärke über die zweite Streckenhälfte voll aus und fuhr mit einem sichereen Sieg Titel Nummer zwei nach Hause. "Ich wusste, dass das was werden konnte, war aber dann selber überrascht, wie gut das lief" so Heuser. Knapp achtzig Minuten später wwiederholte Caroline Heuser das Ergebnis im Einerkajak der Dameen Juniorenübder die 1000m Strecke und sicherte sich so den dritten Titel. 



Im Einerkajak über die 500m am Samstag ging Caro Heuser das Rennen von Beginn an offensiv an, setzte sich nach 200m an die Spitze des Feldes und baute diese Führung bis ins Ziel vor den beiden folgenden Booten aus Limmer und Dresden aus- Titel Nummer vier. Den fünften Titel sicherte sich die Alstadenerin wieder im Zweierkajak, dieses Mal über die 500m Distanz,  mit ihrer Essener Partnerin Marleen Sits für die renngeemeinschaft des KV NRW startend. Aus der Startanlage heraus setzten sich die Boote aus Limmer, NRW und Sachsen an die Spitze des Feldes. Bei passieren der 250m- Markierung zur Streckenhälfte setzte sich das Oberhausen- Essener Boot an die Spitze und baute die Führung stückweise weiter aus. Den Schlussspurt des Limmeraner Bootes auskonternt beendeten Siots- Heuser das Rennen als Erste und sicherten Titel Nummer 5. "Das war ein hartes und packendes Rennen, ich glaube mein Papa hat beim anfeuern gerade seine Stimme verloren" freute sich Caroline Heuser. 

Titel Nummer sechs sicherte Caroline Heuser dann im Langstrecken- Einerkajak über die 5000m Distanz. Mit einem langgezogenen Start setzte sich Caroline vom Hauüptfeld ab , so dass nur noch ihre Nationalmannschaftskolleginnen Finja Hermanussen (Limmer) und Nele Reinwardt (Dresden) folgen konnten. Über eine lange 2000m Runde sowie drei kleine 1000m Runden wurde nun, wechselweise auf der Seitenwelle fahrend, der Abstand zum Hauptfeld beständig vergrößert. In der letzten Wende vor dem Ziel setzte sich Caroline Heuser an die Spitze dieses Dreierfeldes und zirkelte mit ihren 5,20m langen Rennkajak eine enge und schnelle Wende um die Bojen herum. In der Folge verlor Nele Reinwardt den Anschluss an die beiden führenden Boote. Bei der nunmehr aus zwei Booten bestehenden Gruppe setzte Finja Hermanussen knapp 200m vor dem Ziel zu einem langgezogenen Schlussspurt an, den Caroline jedoch sicher auskonterte und als erste das Ziel überquerte. "Die Langsterecke hat noch einmal richtig Spass gemacht. Ein schönes Rennen mit starken Gegnerinnen. Den Endspurt von Finja hatte ich erwartet" grinst Caro Heuser "aber kenne ich. Zu Hause beim Training ist auch immer jemand, der versucht am Ende zu sprinten." 

 

Einen  versöhnlichen Abschluss für eine verkorkste Saison gab es auch für den für die KG Essen startenden Niklas Heuser. "Mit einem sechsten Platz im Viererkajak über die 500m und eeinem siebten Platz im Einerkajak über die 5000m Langstrecke bin ich erst einmal zufrieden. Dieses Jahr war einfach Mist" sso der 22jährige. "Immer und immer wieder haben mich wieerkehrenmde Infekte zur Pause gezwungen und zurück geworfen. Ich hoffe das wird jetzt besser, im kommenden Jahr will ich noch einmal in der U23 eine WM- Teilnahme versuchen."

 

Nicht an den Deutschen Meisterschaften teilnehmen konnte das für die KG Essen startende Alstadener Vereinsmitglied Nico Paufler. Der 25jährige WM- Dritte über die 5000m Langstrecke aus 2023 bereitet sich derzeit auf die Kanurennsport- Weltmeisterschaften, die vom kommenden Freitag an in Astana/ Usbekistan stattfinden vor und befindet sich im Vorbereitungstrainingslager im Leistungszentrum Kienbaum. Nico wird in Astana wieder im Einerkajak über die 5000m Strecke antreten. 

Comments


bottom of page