Der Behindertensport Oberhausen (BSO), die terre des hommes-Gruppe Oberhausen, der Stadtsportbund Oberhausen und das Kommunale Integrationszentrum Oberhausen veranstalteten in diesem Frühjahr einen Schwimmkurs für erwachsene Flüchtlinge.
Diese Kooperation besteht seit fast 4 Jahren. Knapp 15 Frauen und Männer zwischen 20 und 50 Jahren nahmen teil.
Wolfgang Funke, Übungsleiter beim BSO, zieht eine positive Bilanz: „Zwei weitere Kurse sind aufgrund der großen Nachfrage geplant“. „Sport und Bewegung sind der einfachste Weg zu Integration“, glaubt Funke. „Nicht alle Teilnehmer konnten nach dem Kursus richtig schwimmen, haben aber die Angst vor dem Wasser verloren. Sie haben das Ziel, sich im tiefen Wasser sicher fortbewegen zu können, erreicht. So können sie an anderen Wassersportangeboten teilnehmen und auch in ihrer Freizeit mal ohne Angst in das Schwimmbad gehen.“
„Der einzige Unterschied zu den herkömmlichen Kursen ist die Form der Verständigung“, sagt Günter Jatzek vom BSO. „Viele Teilnehmer verstehen schon recht gut Deutsch. Meist reicht die Körpersprache aus, um Anweisungen und Tipps zu geben.“
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