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Internationaler CUP zieht Topschützen nach Oberhausen



40 Teams beim 2.H.O.T.-CUP


Die Bogensportler des TuS Grün-Weiss Holten richteten am vergangenen Wochenende den 2.H.O.T.-CUP aus. Vierzig Teams aus den Beneluxländern und dem Bundesgebiet kamen zwischen den Feiertagen zusammen, um sich im Face-To-Face-Modus zu messen. An jedem Tag starteten zeitgleich zwei Gruppen mit zehn Teams. Jedes Team bestand aus drei Schützen und bis zu zwei Reserveschützen.


Am Samstag gingen die Compoundschützen an die Schießlinie. Zwei Gruppen mit jeweils 10 Mannschaften gingen in den direkten Vergleich. Für jedes Team waren somit neun Matches zu bewältigen. Das Compoundteam der Holtener Gastgeber trat zwar geschwächt in den Wettkampf, konnte aber so manchen Satz für sich entscheiden. Gegen das niederländische Team O.G.I.O., unter anderem mit Jody Vermeulen, 9. der Weltrangliste, konnten die Holtener einen Satz unentschieden abschließen. Im darauffolgenden Satz spielte das Profiteam aus den Niederlanden die 60 Ringe voll aus. Die Grün-Weißen konnten mit ihrer hohen 59 nicht dagegenhalten. Teammitglied Ulf Lange zeigte sich beeindruckt von der Präzession der Gäste (60-59-58-60) und freute sich über den gewonnen Matchpoint gegen die Profis. Die Holtener, die mit den Schützen Ulf Lange, Britta Lange, Carlo Schmitz und Mirko Swinnty antraten, kamen trotz des krankheitsbedingten Ausfalls von Schützin Britta Lange und Verletzungsproblemen auf den achten Platz. Mit einem Quäntchen Glück wäre ein 5.Platz durchaus möglich gewesen.

Den ersten Platz in dieser Gruppe belegte „Team Gold Tip 1“ (GER), dicht gefolgt von „Team O.G.I.O.“ (NED).

In der Gruppe A belegte „Team Belgium“, besetzt mit Mitgliedern des belgischen Nationalteams, den ersten Platz (Ringdurchschnitt 9,74). Auf Platz zwei kam das Team „Kings of Archery“, das ebenfalls in prominenter Zusammenstellung und einem Durchschnitt von 9.68 für Begeisterung bei dem Publikum sorgte. Der Vorjahressieger, Team Top Hat mit dem deutschen Meister im Freien, Marcus Laube, Nummer 35 der Weltrangliste, lies sich den Einzug ins Finale entgehen und kam auf den dritten Platz.

Im Halbfinale siegte „Team O.G.I.O.“ gegen das „Team Belgium“ mit einem klaren 6:2. Deutlich spannender ging es bei der Begegnung „Kings of Archery“ gegen „Team Gold Tip 1“ zu. Nach dem fünften Satz stand es 5:5. So musste jedes Teammitglied der beiden Mannschaften einen Stechpfeil schießen. Die Niederländer konnten das Match dabei für sich entscheiden.


Für die Entscheidungen wurde in der Halle in eine Finalarena umgebaut. Mit Lichteffekten, illuminierten Zielscheiben und einem internationalen Wettkampf-Prozedere traten die Bronzefinalisten „Team Belgium“ und „Team Gold Tip 1“ gegeneinander an. Mit klaren drei Gewinnsätzen entschieden die Belgier den dritten Platz für sich (59:57, 57:56, 59:58). Im reinen niederländischen Goldfinale „Kings of Archery“ gegen „Team O.G.I.O.“ ging es wieder über die volle Distanz von 5 Sätzen. Die Teams schenkten sich nichts. So wurde aus dem geäußerten Wunsch des Moderators Michael Plautz Realität und die Teams gingen ins Stechen. Hier musste das erfahrene Kampfgericht, in Person Hartmut van de Wetering und Daniel Michels, sehr genau hinschauen. Bei einem Gleichstand von 30 zu 30 siegte der Pfeil, der dem Zentrum am nächsten war. Das Stechen konnten die „Kings of Archery“ äußerst knapp für sich entscheiden.


Nachwuchs trat mit Trainern im Team an

Am Sonntag hatten die Recurveschützen Gelegenheit, ihr Können unter Beweis zu stellen. Der Zulauf im Vorfeld war derart groß, dass vielen Teams abgesagt werden musste. Die Kapazität der Halle ist mit 20 Zielscheiben erschöpft.

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