KTTO turnt zu Hause gegen Tabellenzweiten aus Hohenlohe
Bisher läuft die Saison der Turner vom KTTO / TC Sterkrade 69 mehr als beachtlich. Fünf Siege in den ersten fünf Wettkämpfen. Dabei immer überlegen und souverän agierend. „Das ist bis dato schon eine fantastische Saison für uns. Wir brauchten beim ersten Wettkampf gegen Isselhorst zwar die erste Wettkampfhälfte um in die Saison zu kommen, aber seit dem läuft es wie am Schnürrchen.“ So der Teamchef Sydnee Ingendorn.
Natürlich steht man nach diesen deutlichen Siegen oben in der Tabelle, zu mal die KTTO- Turner gerade einmal ein Gerät verloren haben und ein Unentschieden hinnehmen mussten. Doch mit der KTV Hohenlohe ist den Oberhausener ein starker Gegner auf den Fersen. Die Mannschaft aus der Nähe von Heilbronn ist ebenfalls ungeschlagen und hat noch einen Nachholwettkampf nach der Saison gegen das TZ Bochum ausstehend. Die KTV Hohenlohe hat einen großen Vorteil gegenüber den anderen Gegnern, gegen die das KTT Oberhausen bisher angetreten ist. Mit Mike Hindermann hat die Mannschaft neben dem obligatorischen Gastturner einen sehr guten nationalen Turner, der Erfahrung aus der Juniorennationalmannschaft mitbringt. „Ein ganz gefährlicher Typ. Er steht nicht umsonst auf Platz zwei der Top- Scorerliste. Der Trainer setzt Mike Hindermann und den Gastturner taktisch auf ganz ausgewählte Gegner, wo Sie punkten können und müssen. Denn neben den zwei Top- Turnern, fehlt es Ihnen hinten raus auf Position drei und vier zuweilen.“ So Ingendorn nach der Analyse des Gegners. Und auf die Turner auf Position drei und vier wird es wohl am Ende hinauslaufen, wer das Rennen um Platz eins für sich entscheiden wird. Ingendorn sagt hier sehr selbstsicher. „Schaut man sich das Restprogramm an, so wäre es schon eine riesige Überraschung, wenn wir oder Hohenlohe noch einen der verbleibenden Wettkämpfe verlieren würden. Am Samstag geht es um die Meisterschaft, das ist für mich ganz klar.“
Der Plan muss also sein, Hindermann und den Gastturner zu egalisieren oder im besten Fall knapp zu schlagen, wenn diese Schwächen zeigen. Gegen die Turner auf Position drei und vier muss dann gepunktet werden. Der Heimvorteil kommt da sicherlich den Oberhausener zugute, denn dort an den heimischen Geräten präsentiert man sich in der Regel immer stark und mit breiter Brust. Zur Zeit kann Ingendorn noch auf alle Turner zurückgreifen, auch wenn Kai Berner mit einer Erkältung und Rückenproblemen zu kämpfen hat. Ein Einsatz ist bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht sicher zu bestätigen. Michael Donsbach wird nach seinem guten Wettkampf beim Deutschland Pokal mit hoher Motivation in den Wettkampf gehen und sozusagen den Gegenpart zu Mike Hindermann auf Hohenloher Seite darstellen. Doch Ingendorn baut nicht nur auf den Einzelnen: „Wir haben keinen Turner der unter den Top drei der TopScorer-Liste zu finden ist. Wir bestechen durch Ausgeglichenheit. Dadurch sind wir schwerer einzuschätzen. Und wir bauen natürlich auf unsere großartige Unterstützung bei den Heimwettkämpfen. Jetzt waren wir bisher so stark unterwegs in der Saison, jetzt wollen wir uns auch nicht von der Tabellenspitze verdrängen lassen.“
Das ganze Vorhaben Tabellenführung wird auch von den Turnfreunden aus Holland unterstütz, die mit Jermain Grundberg und Bram Verhofstad ein starkes Team nach Oberhausen schicken. „Ein knaller. Das wird ein spannender Wettkampf mit vielen Top- Übungen.“ Freut sich der Trainer aus Samstag.
Der Wettkampf gegen Hohenlohe beginnt am Samstag zur gewohnten Uhrzeit um 15 Uhr in der Sporthalle, der Heinrich- Böll- Gesamtschule. Der Eintritt zum Bundesligawettkampf ist gewohnt frei.
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