(JTH) 11. März 2024 – Mit drei gemeinsamen Bootcamps im Januar, Februar und März stimmten sich die Männer vom Judo-Team Holten auf die anstehende Saison in der Judo-Bundesliga ein. Nach der Zweitliga-Meisterschaft in der vergangenen Saison, die ihren krönenden Abschluss mit der Wahl zur Oberhausener Mannschaft des Jahres fand, will das JTH auch in diesem Jahr oben angreifen. Der Startschuss fällt mit einem Heimkampf: Am Samstag empfängt das JT Holten die Judoka der Sport-Union Witten-Annen. Kampfbeginn in der Günther-Stolz-Halle am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium in Sterkrade ist um 14.00 Uhr.
„Wir wollen auch in diesem Jahr oben mitspielen und angreifen“, nennt Judo-Team Holten Chefcoach Ralf Najdowski die Zielsetzung der Holtener für die Saison 2024. Daher hat sich die Mannschaft in der Breite noch einmal verstärkt.
In der Klasse + 100 kg tritt mit Aliaksandr Vakhaviak vom PSV Duisburg ein sehr erfahrener und auch international erfolgreicher Athlet für das JTH an. Der 36-jährige Belarusse gehörte zu den Medaillengewinnern der Grand-Slams 2016 in Abu Dhabi und 2018 in Paris. Bis 66 kg neu hinzugekommen ist Tobias Vogt. Der 23-jährige Wirtschaftsingenieur feierte mit seinem Heim-Verein Osterather TV zuletzt den Oberliga-Aufstieg und belegte bei der Westdeutschen Meisterschaft 2023 den dritten Platz. Neu im Team sind außerdem der Portugiese Manuel Baptista, 19 Jahre, und ein weiterer Niederländer: Basile La Fontaine. Der 18-jährige La Fontaine kommt aus Maastricht, wo er noch zur Schule geht. Dennoch hat er bereits imponierende Erfolge vorzuweisen: Er ist amtierender niederländischer Meister -66kg der Senioren; 2023 sicherte er sich ebenfalls eine Silbermedaille bei den Dutch Open Espoir und eine bronzene beim European Cup in Berlin. Er verstärkt das JTH wie Vogt in der Klasse -66 kg. Manuel Baptista ist Student der Ökonometrie und tritt bis 81 kg an. Er gewann 2020 Bronze bei den portugiesischen Titelkämpfen in der U18. Damit stehen nun in wichtigen Gewichtsklassen mehr Kämpfer zur Verfügung. Dadurch wird es leichter, etwa krankheitsbedingte Ausfälle abzufangen.
Nach dem ersten Platz in der 2. Judo-Bundesliga 2023 war das JT Holten aufstiegsberechtigt und hätte in der 1. Liga antreten können.
„Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht und uns sehr ernsthaft und sehr intensiv damit auseinandergesetzt. Letztlich haben wir uns trotz der großen finanziellen Unterstützung, die uns nach dem Aufstieg und der Wahl zur Mannschaft des Jahres zuteilwurde, dagegen entschieden, da eine Planungssicherheit über mehrere Jahre, wie es für die 1. Liga erforderlich gewesen wäre, trotzdem nicht in ausreichendem Maß gegeben war“, erläutert Najdowski. „Deswegen sind wir aber nicht weniger motiviert. Im Gegenteil. Wir werden auch in dieser Saison auf der Matte wieder alles geben. Außerdem möchten wir auch die Jugend nicht aus dem Blick verlieren. Im Ehrenamt stecken wir auch hier jede Menge Energie und finanzielle Zuwendung rein“, verspricht der Vorsitzende allen Holten-Fans. Mehr unter www.judo-team-holten.de.
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