Die Turner vom KTTO/ TC 69 wollen am kommenden Samstag eine sehr gute Oberligasaison mit dem Titel krönen. Dabei trifft der ungeschlagene Tabellenführer im letzten Ligawettkampf auf den Vorletzten vom TV Verlautenheide. Aufgrund eines großen gemeinsamen Finales mit allen Teams beginnen die Oberhausener ihr Duell ungewohnt am Pauschenpferd. „Normalerweise beginnt ein Ligawettkampf am Boden. Aufgrund des gemeinsamen Finales hat uns die Auslosung jedoch das Pferd zugewiesen. Aber das ist für uns alles andere als Problem.“ Ist Trainer Sydnee Ingendorn keineswegs unzufrieden oder beunruhigt des ungewöhnlichen Startgeräts. Denn das Pauschenpferd zählt zu den stärksten Geräten des Kunstturnteams und war in jedem bisherigen Wettkampf ein Meilenstein zum Sieg.
„Am Pauschenpferd gewinnst oder verlierst einen Wettkampf.“ Bleibt das Credo von Cheftrainer Siegfried Ingendorn, der maßgeblich am Erfolg der Ligamannschaft beteiligt war, aber sich wie im vergangenen Jahr angekündigt aus dem Wettkampfgeschehen weites gehend herausgezogen hat. Gewohnt sieht er siegessicher dem Samstag entgegen „Verlautenheide hat keine Chance gegen unser Team. Wir werden das sehr abgeklärt nach Hause bringen.“
Der TV Verlautenheide konnte bisher nur gegen das Ligaschlusslicht aus Mützenich gewinnen und sollte es schwer haben gegen die Ausgeglichenheit der Oberhausener. Zwar muss Trainer Sydnee Ingendorn auf Moses Guthke in diesem Wettkampf verzichten, aber sein Ziel ist „nochmal alle Jungs einzusetzen. Sie haben es verdient.“ Eine genau Aufstellung an den Geräten behält sich der Trainer auch im letzten Wettkampf offen. Zwar benötigt man nur vier Turner pro Gerät, aber Ingendorn hat die Möglichkeit an jedem Gerät auf mindestens sechs Turner zurückgreifen zu können. Ein wenig lässt er sich dann doch in Karten blicken „Wenn es passt, sollen speziell die Jüngsten nochmal mehr Geräteeinsetze bekommen. Ich erwarte aber von allen Turnern nochmal volle Konzentration.“
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