Durch die Renovierung des Gasometers, die sich von 2020 bis zum Herbst 2021 hinzog, konnte der OTV-Gasometerlauf in diesem Zeitraum nicht stattfinden. Doch noch in den Wirren der Corona-Pandemie und bei hohen Inzidenzen begann das Organisationsteam des OTV Anfang dieses Jahres mit den Planungen für den Benefizlauf 2022, ohne Gewissheit, ob und unter welchen eventuellen Auflagen die Veranstaltung abgehalten werden kann.
Die Beharrlichkeit hat sich gelohnt. Rund 100 Teilnehmer wagten sich mehr oder weniger höhenerprobt und mutig am 15. Juni an die 592 Stufen hinauf auf die Plattform des Gasometers in 104,5 Meter Höhe. Das Orga-Team und alle Helfer freuten sich nun, der leitenden Koordinatorin des Ambulanten Hospizes, Stefanie Hübers, den Erlös des Laufes übergeben zu können.
Den „symbolischen Scheck“ in Höhe von 1.100 € überreichte Cheforganisator Detlef Sonntag mit gleichzeitigem Dank an alle Helfer, die den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung und damit das tolle Ergebnis erst möglich gemacht haben. Der Dank geht auch an alle Sportler und Zuschauer, die zusätzlich zum Spaß am Treppenlauf mit ihren Startgeldern, Spenden und dem Kauf von Bratwürstchen und kühlen Getränken zu diesem Ergebnis beigetragen haben.
Das Geld findet gute Verwendung in der Arbeit des Hospizes, das mittlerweile eines der größten bundesweit ist. So berät und begleitet das Ambulante Hospiz mit vielen ehrenamtlichen Mitarbeitern, die kontinuierlich weitergebildet werden, schwerstkranke Menschen und ihre Angehörigen. Es ist in vielen Netzwerken vertreten, u. a. im Palliativnetz und im Netzwerk Demenz. Ein weiterer Kooperationspartner ist das „Sternenzelt“, eine Begleitung für trauende Kinder und Jugendliche.
Auf die Ausgabe der sonst üblichen Medaillen wurde in diesem Jahr zugunsten der „Nothilfe Ukraine“ verzichtet. Der eingesparte Betrag in Höhe von 120 Euro ist dorthin über wiesen worden.
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