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Sabrina Eumann schließt Virtual Runs 2020 für Kinderhilfe ab


Nix geht mehr gemeinsam. Abstand ist das mindeste Gebot der Stunde. Was tun, wenn in „normalen Zeiten“ immer in der Gruppe trainiert wurde, das aber jetzt vorbei ist, man trotzdem nicht „nur für sich“ z. B. laufen möchte?


Sabrina Eumann vom OTV hat einen Ausweg gefunden. Sie beteiligte sich an einem mehrteiigen Virtual Run, der parallel lief zu dem Projekt „Berliner Kinderhilfe Laufcup“ mit dem Ziel, erlaufene Kilometer umzuwandeln in Unterstützung für die Berliner Kinderhilfe.

So geht’s: Das Unternehmen „Crowdlauf“ verkauft Starterpakete für ein ausgesuch­tes Projekt, gibt für dieses Projekt übers Jahr gesehen mehrere Lauftermine vor und honoriert die gelaufenen Kilometer mit Zuwendungen an in diesem Falle die Kinder­hilfe Berlin. Damit soll Kindern geholfen werden, die in unserem reichen Land von Kinderarmut betroffen sind. Außerdem erhält der Spendenempfänger einen Teil des Erlöses aus dem Verkauf der Medaillen.


17 Termine gab der Veranstalter vor, an 15 beteiligte sich Sabrina Eumann. Startzeit, Länge der Läufe und Zeiten sind nicht vorgegeben, jeder läuft, wie er kann und will. Wer nicht laufen mag, kann alternativ schwimmen oder Rad fahren. Die Sportarten werden unterschiedlich gewichtet: Ein km Laufen ergibt z. B. 4 Punkte, ein km Rad­fahren nur einen und für einen km Schwimmen werden 27 Punkte verteilt. Über einen Tracker hochgeladen gehen die Daten an „Crowdlauf“ und werden dort ausgewertet.


5.359 Virtual Runs erzielten die Teilnehmer, Sabrina Eumann war mit 15 dabei. An den 80.032 zusammengekommenen Kilometern hat sie einen Anteil von knapp 225 km. Streckenweise ist sie allein gelaufen, manchmal wurde sie begleitet von Ehe­mann Johannes, selbst auch Läufer. Und immer gestaltete sie die Läufe abwechs­lungsreich: mal über flaches Gelände, mal auf Halden, überwiegend in Oberhausen und Umgebung. Mal in der großen Sommerhitze, mal bei Regen und auch bei den ersten kalten Temperaturen. Mal früh morgens als Nüchterntraining, mal mittags, aber auch abends.


Sabrina Eumann nutzte die Läufe als Training für Langläufe, konnte sich steigern von der Halbmarathondistanz über 21 km bis hin zu 30 km – und vielleicht schafft sie im nächsten Jahr ihren ersten Marathon? Dem ist sie mit ihren virtuellen Trainingsläufen ein gutes Stück nähergekommen – und betroffene Kinder bekommen eine Chance, ein kleines Stück mehr Lebensqualität zu gewinnen. Dafür lohnen sich die Anstren­gungen.

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