PSV-Schwimmer zeigten sich routiniert bei den Bezirksmeisterschaften „Lange Strecke“ sowie bei der DMS
Für die Wettkampfsportler:innen der Schwimmabteilung des Polizei-SV Oberhausen ging es am vergangenen Wochenende gleich doppelt ins kühle Nass. So absolvierten insgesamt 16 Aktive die am Samstag stattfindenden Bezirksmeisterschaften über die „langen Strecken“. Hierbei handelt es sich um die von vielen Schwimmern gefürchteten Disziplinen 400m Lagen sowie 800m und 1500m Freistil. Trotz der hohen Konkurrenz qualifizierten sich die PSV-Aktiven nicht nur zu 26 Einzelstarts, für einige ging es auch auf die Podestplätze. So holten sich insgesamt drei Aktive eine der begehrten Medaillen. Über die 400m Lagen erschwammen sich jeweils den dritten Platz in ihrem Jahrgang Felix Birk (Jg. 2012) und Felix Dumrauf (Jg. 2011). Zudem erreichte Lena Mackowski (Jg. 2008) in der offenen Wertung die Silbermedaille über die 1500m Freistil in der Zeit 22:27,22 Minuten. Generell haben viele Aktiven ihre vor kurzem erst erschwommene Bestzeit deutlich unterschritten. Das anwesende Trainerteam um Thomas Spliethoff resümiert: „Die Lange Strecke ist nicht jedermanns Freund, aber unsere Aktiven haben gezeigt, dass es trotzdem Spaß machen kann. Auch wenn der Schwerpunkt beim Training auf anderen Wettkämpfen lag, konnten unsere Aktiven die langen Strecken routiniert abspielen. Das zeigt uns, dass wir alles richtig gemacht haben.“
Für viele Aktive ging es am Sonntag direkt weiter, denn dort stand der Bezirksentscheid des 2022er „Deutschen Mannschaftswettbewerb im Schwimmen“ auf dem Programm. Diese fanden im Heimatbad statt und wurden durch die SG Oberhausen ausgerichtet. Trotz der Corona-bedingten Verlegung des Wettkampfes in den Februar 2023 war die Konkurrenz groß. Neben den PSV-Stammschwimmern wurden einige „Relikte“ aus dem Keller geholt. Es zeigte sich, dass diese nicht eingestaubt, sondern noch voller Tatendrang waren. So konnte die Schwimmabteilung des Polizei-SV Oberhausen jeweils eine männliche und eine weibliche Mannschaft aufstellen. Bei der DMS muss das Olympische Wettkampfprogramm komplett absolviert werden. Dieses umfasst neben den 50er, 100er, 200er Strecken auch die 400m Lagen sowie 400m, 800m und 1500m Freistil. Hierbei müssen alle Strecken bis auf die 800m und 1500m Freistil zweimal geschwommen werden. Dabei muss beachtet werden, dass jeder Sportler nur fünf Strecken übernehmen darf, sodass die Mannschaften gut aufgestellt sein mussten.
Insgesamt 21 Aktive zeigten ihre Bestleistungen um eine möglichst hohe Punktzahl zu erschwimmen. Diese ergeben sich aus der vom Weltverband (World Aquatics) veröffentlichten Punktetabelle.
Folgende Sportler schwammen für die Mannschaft: Abishanth Markandu, Angelina Dumrauf, Daniel Köppen, Emma Alferding, Fabian Schäfer, Felix Dumrauf, Jana Jäckel, Jolina Freitag, Lian Freitag, Lea Böhm, Lena Mackowski, Lennart Faber, Madelaine Sosgornik, Maxim Kroschka, Melinda Schlösser, Nikita Kaslauskis, Robin Wortelkamp, Shayenne Joelle Tetzner, Tom Birk, Tristan Spitz Leal sowie Vanessa Resch
Trainer Stefan Wichert zeigte sich zufrieden: „Trotz vieler krankheitsbedingter Ausfälle zeigte sich, dass der Teamzusammenhalt stimmt. Zwar konnten wir nicht die Punkteanzahl erreichen, die wir vor Corona hatten, aber das soll nicht dazu führen das wir aufgeben. Schon im Dezember startet der nächste Durchgang, dort werden wir wieder angreifen.“
Ein anstrengendes Wochenende geht zu Ende. Die Trainingsvorbereitungen für den nächsten Wettkampf sind aber schon in vollem Gange, denn bereits in zwei Wochen geht es wieder auf den Startblock.
Comments