Traumhaftes Wetter, eine großartige Sportanlage, das engagierte Team des FrauenNetzwerks und begeisterte Teilnehmerinnen, so könnte man den 4. LadysSportsDay am 14. Mai zusammenfassen. Mit weniger Teilnehmerinnen als bisher, trotzdem im gewohnten Rahmen, konnten diverse Sportangebote ausprobiert werden. Durch die kleineren Gruppen war mehr Zeit für Erklärungen während der Gruppenphasen und in den Pausen wurde viel Netzwerkarbeit betrieben und es fand ein reger Austausch statt.
Trotz des Wahlkampfs waren einige Ratsmitglieder der Einladung des FN gefolgt. Auch die CDU-Fraktionsvorsitzende Simone Stehr war zum ersten Mal dabei und sehr begeistert. Ihre Kollegin G. Hausmann-Peters ließ es sich nach dem Versprechen von 2021nicht nehmen, aktiv teilzunehmen. Mit den Sprecherinnen im Gleichstellungsausschuss der SPD und CDU konnte Kirsten Pufal, Vizepräsidentin im SSB zwei weitere Gästinnen begrüßen mit der Aufforderung, 2023 aktiv dabei zu sein. Zu Beginn betonte Eva Selic, Vizepräsidentin im Landessportbund NRW, dass in Oberhausen das einzig aktiv funktionierende FrauenNetzwerk im LSB-NRW seine hervorragende Arbeit auf ehrenamtlicher Basis leistet. Sie betonte, wie wichtig Frauenförderung im Sport ist. „Die junge 1. Vorsitzende des Turnerbundes, Hannah Zerwes zeigt, dass Frau im Sport jede Funktion erfüllen kann, traut euch,“ so E. Selic.
Ihre Vorrednerin Britta Costecki, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Oberhausen zeigte sich wie immer sehr begeistert von der Organisation des LSD. „Das FrauenNetzwerk im SSB-Oberhausen organisiert aber nicht nur sportliche Veranstaltung, sondern beschäftigt sich auch mit dem Thema, Sexualisierte Gewalt im Sport“, beton B. Costecki. „Ein nicht einfaches Thema, das vom FN im letzten Jahr aufgegriffen wurde.“ H. Zerwes nutzte die Gelegenheit den Turnerbund Oberhausen mit seinen Angeboten vorzustellen. Boxen für Frauen, Frauenfußball und noch vieles mehr hat der TbO zu bieten. Viele Teilnehmerinnen kannten den Verein nur als Fußball-Verein und waren begeistert und erstaunt über diese große, gute gepflegte Anlage. Eine Sporthalle, hat hier wohl kaum jemand vermutet, umso erstaunter waren die Teilnehmerinnen bei der Progressiven Muskelentspannung, die genau dort in aller Ruhe stattfinden konnte.
Kaffee und Kuchen, Herzhaftes und ausreichend Wasser für alle, rundeten das Angebot ab. Wenn auch geschafft nach einem acht Stunden Tag, endete die erste Feedback Runde im FN fast ausschließlich positiv. Nichtsdestotrotz soll der LadysSportDay immer am Samstag nach dem Frauentag am 8. März stattfinden, denn die Intention war ja, Frauen im geschützten Raum Sportangebote zum Schnupper anzubieten, insbesondere Frauen, die bisher noch keinen Sport treiben. In diesem Sinne freut sich das FrauenNetzwerk auf den 11. März 2023.
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