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Hitzeschlacht beim Rhein-Ruhr-Marathon

Bereits am 02.06.2019 wurde der 36. Rhein-Ruhr-Marathon ausgetragen. Die Strecke des Duisburger Rhein-Ruhr-Marathons ist eben und asphaltiert. Sie wird während des Laufsvon Polizei und Helfern verkehrsfrei gehalten. Die ideale Lauflinie ist markiert. Jeder KM ist deutlich mit Hinweisschildern gekennzeichnet. 2 Besonderheiten sollte der Rhein-Ruhr-Marathon beinhalten. Zum ersten konnten Läufer die bereits zuvor an der kleinen oder großen Duisburger Winterlaufserie 2019 teilgenommen hatten, sich mit diesem Lauf in einer Kooperation mit dem Rhein-Ruhr-Marathon die Teilnahme an einem weiteren Wettbewerb sichern und nahmen damit auch an einer Sonderwertung teil. Der Vierteiler trägt den Titel „Supercup“. Die zweite Besonderheit, die den Lauf unerwartet etwas schwieriger gestaltete waren die heißen Temperaturen und damit die Aussicht auf eine Hitzeschlacht. Dennoch nahmen Sportler des OTV Endurance Team diese Herausforderung für sich in Angriff. 3 Wettbewerbe gab es, an diesem Tag an denen das OTV Endurance Team teilnahm. Beim Inline-Marathon, ging Andrea Berg für das Team ins Rennen. Der Rhein-Ruhr-Marathon ist der einzige Marathon in der Region, bei dem es auch noch einen Inliner-Wettkampf gibt, daher war es für sie eine Pflichtveranstaltung. Der Start um kurz nach 8 Uhr hatte den Vorteil, dass die Temperaturen noch nicht so hoch waren und daher keine Rolle spielten. Beim Inliner-Marathon ist das Windschattenfahren obligatorisch. Als Einzelstarterin ist es jedes Mal spannend, ob während des Rennens ein passendes Team gefunden wird , in dem das gleiche Tempo gefahren wird und man sich gleichberechtigt an der Spitze abwechselt. Nach ca. 5 Kilometern fand sie zwei Skater , bei denen das Tempo passte und man wechselte sich alle 2 Kilometer mit dem Pacen ab. Kurz vor der Einfahrt ins Stadion trennte man sich, da der Belag im Stadion recht glatt ist und hier höchste Vorsicht geboten ist. Vor der letzten Kurve und nur ca. 150 Meter vor der Ziellinie touchierte ein überholender Sportler ihren Skate, so dass sie leider stürzte. Dank Helm und Schonerausrüstung kam sie mit ein paar Prellungen davon. Ein paar Minuten später als geplant konnte sie dann mit 1:53:34 AK Platz 5 v. 18., Gesamt 30 ins Ziel rollen. Als zweite Disziplin stand die Teilnahme am Halbmarathon an. Hier sah es mit den Temperaturen schon deutlich anders aus, es wurde sehr warm. Jessica Ongaro, Britta Ongaro, Andreas Tinnefeld, Salvatore Russo hatten vor, den Halbmarathon unter 2:20 Stunden zu laufen. Doch das Wetter machte ihnen einen Strich durch die Rechnung. Sie entschieden sich nach den ersten Kilometern, Tempo rauszunehmen und gesund ins Ziel zu kommen. Die Zeit und die Platzierung waren an diesem Tag zur Nebensache geworden. An den letzten Verpflegungsstationen wurde dann Pause gemacht und in Ruhe getrunken. Auch sind sie Teile der letzten Kilometer gegangen. Der Einlauf ins Stadion war dann – wie in jedem Jahr der Teilnahme – ein Gänsehautmoment. Die Runde auf der Bahn haben sie nochmal in allen Zügen genossen und sind gemeinsam Hand in Hand mit 2:41:00 ins Ziel gelaufen. Sie finishten mit folgenden Ergebnissen: Jessica Ongaro ~ Platz 537 ~ AK 87, Britta Ongaro ~ Platz 538 ~ AK 88, Andreas Tinnefeld ~Platz 1204 ~ AK 151, Salvatore Russo ~ Platz 1203 ~ AK 150. Kerstin Knop haben die heißen Temperaturen sehr zu schaffen gemacht, sie musste jede Dusche mitnehmen. Sie wurde leider immer wieder durch Krämpfe zum Gehen gezwungen. Sie wollte nicht aufgeben und hat sich letztendlich mit einer Zeit von 3:00:46 Platz 1873 ges. / AK 87 ins Ziel gekämpft. Auf Teilen der Strecke war die Unterstützung durch die Anwohner fantastisch. Es wurden Getränke gereicht, Wannen mit Wasser standen am Straßenrand, um die Schwämme für eine Abkühlung nass zu machen und auch viele Gartenschläuche sorgten für eine kühle Erfrischung. Trotz der sehr warmen Temperaturen ging Lukas Köther mit dem Ziel, persönliche Bestleistung zu laufen, an den Start. Mit der Unterstützung von den Teamkollegen André Weiß und Werner Marx verliefen die ersten 10km im geplanten Tempo. Doch mit der Zeit wurde es immer wärmer und er konnte das hohe Anfangstempo nicht halten. Er war über jede Verpflegungsstelle und jede einzelne, privat aufgestellte, Dusche sehr froh. Obwohl er keine persönliche Bestzeit laufen konnte, ist er mit dem Ergebnis von 1:46:40 246.Gesamt / 35. AK unter erschwerten Bedingungen sehr zufrieden. Andree Weiß erreichte das Ziel mit einer Zeit von 01:47:43, 37 AK 50, 268. Gesamt. Werner Marx finishte mit 01.47:10, 23 AK 55, 301 Gesamt. Sandra Bachmann hatte es als Ziel , ihren ersten Halbmarathon zu finishen. Das hat sie trotz dieser Hitzeschlacht geschafft und ist mit dem Ergebnis 02:27:49 449. Platz in der Gesamtwertung 72. Platz in der AK 45 voll zufrieden. Es war eine tolle Erfahrung für sie, an einem so super organisierten Lauf teilzunehmen. Sie lief zusammen mit ihrer Vereinskollegin Claudia Horstmann, sie absolvierte den Lauf mit einer Zeit von 02:27:49, 50 AK 55, 449 Gesamt. Weitere Starter beim Halbmarathon waren Talitha Lange , 01:40:53, Platz 8 in der Hauptklasse, 28 in der Gesamtplatzierung und Ralf Pickartz, 01:57:59, 79 in der AK 50, 501 Gesamt. Thomas Müthing ging ohne spezifisches Training, in seinen ersten Marathon, nur um Erfahrung zu sammeln. Der Plan war es bis KM 32 mit den Pacern (3:45h) zu laufen um dann zu gucken was geht. Bei KM 24 schmiss er den Plan über den Haufen und beschleunigte. Dies stellte sich, auch aufgrund der Temperaturen, ab KM 30 als Fehler heraus. Er musste das Tempo drosseln. Es gelang ihm aber wieder sich hinter den 3:45h Pacern ein zu sortieren. Die letzten 5 KM waren hart und die Oberschenkel wollten eigentlich nicht wirklich weiter. Dennoch konnte er nochmals beschleunigen und in 3:42,22, angefeuert von den HM Läufern des Endu Teams, durch Ziel gehen. Das eigentliche Ziel Erfahrung für Köln zu sammeln wurde klar erfüllt. An dieser Stelle ein großes Danke schön und Lob an die Organisatoren des Laufes und Anwohner Duisburgs, die alle Sportler auf der Strecke in der großen Hitze, mit Getränken, Wasserduschen, Wasserbecken zur Seite standen und sie durch Anfeuerung motiviert ins Ziel begleitet haben.


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