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Holtener Fechterin führte die Klinge zum deutschen Titel

Eine kleine Gruppe aus der Schwertkampfabteilung des TuS Grün-Weiss Holten nahm am Wochenende die 600 km Anreise nach Dresden auf sich, um am letzten Ranglistenturnier des Jahres, der Dresdener Fechtschul, teilzunehmen. In der Kategorie Langschwert trat Carla Huvermann für die Grün-Weissen an. Die erfahrene Fechterin hatte bereits im Februar in Ulm das erste Ranglistenturnier für sich entschieden. Vom Hema-Cup Dresden im Sommer reiste sie ebenfalls mit einem ersten Platz zurück.

Das letzte Ranglistenturnier des Jahres begann für Carla jedoch etwas zäh. In der Qualifikationrunde (Poolphase) musste sie zwei Kämpfe verloren geben und verbuchte lediglich zwei Duelle für sich. Es reichte jedoch für den Einzug in die K.O.-Phase. In der Pause gab es von Trainer Gerrit Lettke Instruktionen für die entscheidenden Kämpfe. Lettke, der auch als Nationaltrainer beim DDHF fungiert, traf den richtigen Punkt bei seiner Fechterin. Mental gestärkt bestritt Huvermann ihre Kämpfe in der KO-Phase souverän und kämpfte sich bis in die Finalrunde.

Dort wartet Saskia Eisenbach vom Ulmer Verein Schwabenfeder auf sie. Mit den positiven Erfahrungen aus den letzten Kämpfen machte Carla Huvermann es der Ulmerin sehr schwer und verwies die Schwäbin letztendlich mit einem klaren 8:0 auf den zweiten Platz.

Der dritte Sieg in einem Ranglistenturnier brachte der Holtenerin den Titel Deutsche Meisterin 2022 im Langschwert der Damen ein, der vom Deutschen Dachverband für historisches Fechten vergeben wird.



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